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Bullfrog: Live At Rockpalast (Review)
Artist: | Bullfrog |
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Album: | Live At Rockpalast |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Sireena / Broken Silence | |
Spieldauer: | 49:20 | |
Erschienen: | 07.06.2013 | |
Website: | [Link] |
Diese 1978 in der Dortmunder Westfalenhalle mitgeschnittene Konzertnacht zeigt die deutsche Band BULLFROG trotz dürftiger Ton- und Bildqualität (nach heutigen Maßstäben) in überzeugenderer Form als auf irgendeinem ihrer Alben.
Dies liegt am unaffektierten, aber dennoch allen Regeln der Rock-Kunst entsprechenden Auftreten der Musiker. Hoch erweist sich als Frontmann von internationalem Format, und sein Organist spielt mitunter Weltklasse-Licks, gleichwohl der BULLFROGsche Hardrock von jeher konventioneller Machart war.
Umso stimmiger wirkten und wirken aber die Songs gerade im Live-Kontext. Abgesehen vom bandwurmartig ausgewalzten "L.A. Police No. 55" kommen sie allesamt kompakt daher, glänzen durch Virtuosität, welche die Musiker an den richtigen Stellen zeigen, und begeistern das Publikum dementsprechend. An dieser unverkrampften Darbietung kann sich die Vintage-Rock-Jugend zwei bis drei Scheiben abschneiden.
Wie gesagt, Sireena schließt zwar den Kreis, indem die Firma das Werk der Band komplett neu veröffentlicht, doch im Fall dieser DVD lassen das Menü und nicht vorhandenes Zusatzmaterial (gab es wohl in der Tat nicht) zu wünschen übrig. Beschönigen wir es mit dem Wort Authentizität ...
FAZIT: BULLFROG live sind nicht nur für Nostalgiker sehenswert. Dieser in Videoform rare Auftritt der Band legt Zeugnis von der Güte ihrer drei Alben ab, so sie in einer Bühnenumgebung umgesetzt werden (die dritte Scheibe sollte damals erst noch erscheinen) und stellt ferner nachträglich einen würdigen Tribut für ihren verstorbenen Bassisten dar.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Step On The Gas
- High In Spirits
- G-Town Madhouse
- A Housepainter's Song
- I Came From The Sky
- L.A. Police No. 55
- Turn Up The Radio (Videoclip)
- Bass - Gerd Hoch, Robert Wimmer
- Gesang - Gerd Hoch
- Gitarre - Sebastian Leitner
- Keys - Harald Kaltenecker
- Schlagzeug - Achim Wielert
- High In Spirits (2009) - 9/15 Punkten
- Second Wind (2012)
- Bullfrog (2013)
- Live At Rockpalast (2013)
- Clearwater (2014) - 10/15 Punkten
- High Flyer (2018) - 12/15 Punkten
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